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Waldbegehung des Westerburger Stadtrats

Im Stadtwald wurden mehrere tausend Tannen gepflanztWbg. Stadtrat Waldbegehung 2019.02 v1

Zur jährlichen Waldbegehung trafen sich die Mitglieder des Westerburger Stadtrats gemeinsam mit den Beigeordneten dem Stadtbürgermeister Janick Pape und dem Revierförster Thomas Schwerhoff. Zunächst hieß Bürgermeister Pape die Anwesenden herzlich willkommen und wies auf die Herausforderungen hin, denen sich Fortbewirtschaftung gegenüber sieht.  Schon zu Beginn der Begehung stellte Schwerhoff fest, dass dies wohl der bedenkenswerteste Waldbegang seit dem Orkanereignis „Kyrill“ im Jahr 2017 ist. Dementsprechend wurden Waldbilder präsentiert, die die Folgen der Dürre 2018 und

2019 mit dem damit verbundenen Borkenkäferbefall in besonders drastischer Weise aufweisen. Wie fast täglich den Medien zu entnehmen ist, handelt es sich hier um eine großräumige Katastrophe, die fast überall in Mitteleuropa zu spüren ist. Erwartungsgemäß wurde sowohl die künftige waldbauliche Vorgehensweise, wie auch finanzielle Entwicklung in der Forstwirtschaft beleuchtet. Seit einigen Jahren wird hier v. a. der Weißtanne größeres Augenmerk geschenkt. Dieser Baumart wird im Gegensatz zur Fichte eine hohe Sturmstabilität und größere Toleranz gegen Trockenheit zugeschrieben. Auch im Stadtwald Westerburg wurden in den letzten fünf Jahren an verschiedenen Stellen mehrere Tausend Weißtannen gepflanzt.
Im Übrigen, so Schwerhoff, wird die Nutzfunktion des Waldes – auch im Stadtwald Westerburg - in den kommenden Jahren abnehmen, währenddessen die Schutz- (u. a. Naturschutz, Gewässerschutz) und die Erholungsfunktion an Bedeutung gewinnen werden.

Wbg. Stadtrat Waldbegehung 2019.02 v1