Neues Elektrofahrzeug für den städtischen Bauhof
Umweltfreundlich und flexibel im Stadtbereich einsetzbar
Der Fahrzeugpark des städtischen Bauhofes wurde um ein Elektrofahrzeug erweitert. Bereits im September 2021 fasste der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Westerburg den Beschluss, für den städtischen Bauhof ein Elektrofahrzeug anzuschaffen. „Leider hatten wir unter den problematischen Lieferketten der letzten Jahre zu leiden“, teilte Stadtbürgermeister Janick Pape mit. Der ursprüngliche Liefertermin im
Frühjahr 2022 konnte aufgrund fehlender Bauteile nicht gehalten werden, zuletzt streikten auch noch die Hafenarbeiter in Griechenland und verzögerten so die Ankunft des Basisfahrzeugs bei der Endmontage in Deutschland. Umso mehr freue er sich nun, dass das E-Fahrzeug jetzt endlich in Betrieb gehen könne, hob Pape hervor.
Dieser Tage konnte der Stadtchef im Beisein seines Ersten Stadtbeigeordneten Herbert Schmitz, mit dem Geschäftsbereich Bauhof, dieses neue Fahrzeug offiziell an den Vorarbeiter des Bauhofes, Michael Pieschl, übergeben.
Der Erste Stadtbeigeordnete Herbert Schmitz (von links), Stadtbürgermeister Janick Pape und Michael Pieschl (Vorarbeiter Bauhof Stadt Westerburg) bei der offiziellen Fahrzeugübergabe.
Bei dem Elektrofahrzeug handelt es sich um das Modell 458 von ARI Motors aus Borna mit Kofferaufbau in der Ausführung XL. „Bedingt durch seine Größe, Gewicht und Ausstattung ist es flexibel im Stadtbereich einsetzbar“, betonte der Stadtbürgermeister und führte fort: „Und es fährt durch den Elektroantrieb natürlich deutlich emissionsärmer als ein Verbrenner“. Dabei verweist er auch auf den niedrigeren Verbrauch, der durch das geringere Gewicht des Fahrzeugs entstehe. Wie im Gespräch zu erfahren war, soll das Fahrzeug vorwiegend für das Liegenschaftsmanagement, also für die Dorfgemeinschaftshäuser, Stadthalle, Ratssaal und Burgmannenhaus und dortigen regelmäßigen Kontrollfahrten sowie bei Veranstaltungen zum Einsatz kommen. „Für die Fahrten innerhalb des Stadtgebietes und der Stadtteile ist die Höchstgeschwindigkeit von rund 80 Kilometer pro Stunde mehr als ausreichend“, erläutert Pape. „Das Laden erfolgt praktischerweise über eine haushaltsübliche Steckdose und kann daher bei allen Objekten erfolgen“, verweist Schmitz.
„Mit diesem ersten E-Auto machen wir einen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Mobilität der Zukunft“, gab Pape zu bedenken und ergänzte: „allerdings werden auch weiterhin Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine Existenzberechtigung im städtischen Bauhof haben“. Mit der Schlüsselübergabe wünschten Pape und Schmitz den Mitarbeitern des Bauhofs eine allseits gute und sichere Fahrt. (Text und Foto: Ulrike Preis)