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Stadtbürgermeister Janick Pape verschaffte sich einen Überblick über die Aufforstungs- und Wegebauprojekte im städtischen Forst

Gemeinsamen Begehung mit Revierförster Thomas SchwerhoffWbg. Forst Neuanpflanzung Auf der Hub 03 2024 2 v2

In einer gemeinsamen Begehung mit Revierförster Thomas Schwerhoff erkundigte sich Westerburgs Stadtbürgermeister Janick Pape über die laufenden Aufforstungsmaßnahmen im städtischen Forst. "Es ist unser Ziel, einen Wald zu pflegen, der sowohl ökologisch wertvoll, wirtschaftlich nachhaltig für die Holzproduktion dient und auch für unsere Bürgerinnen und Bürger ein Naherholungsgebiet darstellt", erklärte Pape.


Bei der Begehung des rund 2 Hektar großen Gebiets An der Hub betrachteten sie die frischen Pflanzungen, die anstelle der durch Borkenkäfer und Trockenheit dezimierten Fichtenflächen entstanden sind. "Hier setzen wir auf eine Mischung klimaresistenter Bauarten wie Baumhasel und Elsbeere, um einen zukunftsfähigen Wald zu schaffen", ergänzte Schwerhoff. Zum Schutz vor Wildbiss wurden die jungen Pflanzen mit Baumschutzgittern gesichert.
Pape unterstrich die Wichtigkeit der nachhaltigen Forstwirtschaft: "In enger Absprache mit unserem Förster haben wir die Forstwirtschaftspläne der letzten Jahre so gestaltet, dass sie eine nachhaltige Entwicklung unterstützen und nicht auf maximalen Profit abzielen."

Wbg. Forst Neuanpflanzung Auf der Hub 03 2024 2 v2

In einer gemeinsamen Begehung mit Revierförster Thomas Schwerhoff (links) erkundigte sich Westerburgs Stadtbürgermeister Janick Pape (rechts) über die laufenden Aufforstungsmaßnahmen im städtischen Forst.

Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die Erörterung der Verkehrssicherungspflicht und des Wegeunterhalts. "Der Wegeunterhalt ist essentiell, um auch zukünftig eine wirtschaftliche Nutzung unseres Forstes zu gewährleisten und die Holzabfuhr sicher zu ermöglichen. Insbesondere entlang der Bahnstrecken müssen wir auch verstärkte Maßnahmen zur Verkehrssicherheit ergreifen, um die Risiken durch umstürzende Bäume zu minimieren", so Pape.
Die Aufforstungsinitiative und die Verbesserung der Waldinfrastruktur sind Teil des umfassenden Forstumbaus, der als Reaktion auf die Herausforderungen durch den Klimawandel und vergangene Schädigungen durch Borkenkäfer und Trockenheit in Angriff genommen wurde. "Die vor einiger Zeit noch kahlen Käferflächen entwickeln sich nun zu einem Forst mit einem klimaresistenteren Bewuchs. Auch die nachkommende Naturverjüngung in den Beständen ist ein Zeichen für diese positive Entwicklung", fasste Pape zusammen. (Text und Foto: Ulrike Preis)