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Friedhofsparkplatz wurde befestigt

Die Stadt Westerburg informiertWbg. Stadt Friedhof Parkplatzsbefestigung 12 2020.1 v1

In den letzten Wochen wurde der große Parkplatz am Friedhof Hub in Westerburg befestigt. Bei der jüngsten Sitzung des Stadtrats im November diesen Jahres beschloss dieser, den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter, die Firma Koch Westerburg, zu vergeben. Die Kosten belaufen sich auf rund 48.000 Euro. In der vergangenen Woche fand die Abnahme der Arbeiten statt. Hierzu

trafen sich Stadtbürgermeister Janick Pape und sein Erster Beigeordneter Herbert Schmitz mit Markus Saberniak (VG-Werke) und Ralf Groß (Bauleiter Firma Koch).

Wbg. Stadt Friedhof Parkplatzsbefestigung 12 2020.1 v1

Zur Abnahme der Arbeiten trafen sich Stadtbürgermeister Janick Pape (2. v. re) und sein Erster Beigeordneter Herbert Schmitz (links) mit Markus Saberniak (VG-Werke - rechts) und Ralf Groß (Bauleiter Firma Koch 2. v. li.).

Hintergrund
In den vergangenen Jahren wurde am städtischen Friedhof ein zusätzlicher Parkplatz, aufgefüllt mit Abrissschutt und Schotter, errichtet. Aufgrund vieler Bürgerbeschwerden über mögliche Schäden (an den Fahrzeugen, Stolpergefahr bei feinerem Schuhwerk und der Unmöglichkeit, im Winter Räum- und Streudienste durchzuführen) durch den losen Schotter, hatte sich die CDU-Fraktion im Westerburger Stadtrat bereits im Jahr 2018 dazu entschlossen, im Rahmen des Haushalts 2019 einen Antrag zu stellen, eine Teilfläche dieses Friedhofsparkplatzes mit Asphalt zu befestigen. Diesem Vorhaben stimmte der Stadtrat seinerzeit zu.
Die ursprüngliche Planung sah zunächst die vollständige Asphaltierung der Fläche vor. Im Laufe des vergangenen Jahres stellte sich allerdings heraus, dass bei dieser Art der Ausführung umfangreiche Maßnahmen zur Oberflächenentwässerung notwendig geworden wären. Die komplette Befestigung mit Pflaster hätte ebenfalls die Kosten in die Höhe getrieben. Nach umfangreicher Kostenermittlung wurden daher die Haushaltsmittel im Jahr 2020 um weitere 30.000 Euro auf insgesamt 90.000 Euro erhöht.
Die Ausschreibung der Maßnahme wurde dann aber vor dem Hintergrund unklarer kommunaler Einnahmen aufgrund der Corona-Krise durch den Haupt- und Finanzausschuss vertagt, bis sich die Steuereinnahmen für das laufende Jahr abschätzen ließen. Mittlerweile ist klar, dass die Steuereinnahmen weniger stark eingebrochen sind, als im Sommer befürchtet, und sich auf dem niedrigeren Niveau stabilisiert haben. Die fehlenden Einnahmen werden außerdem durch Ausgleichszahlungen des Bundes und aus dem kommunalen Finanzausgleich aufgefangen. Zwischenzeitlich gab es auch eine neue Planung, die die Vorteile einer asphaltierten mit der einer gepflasterten Fläche verbindet. „Nach weiteren Ortsterminen und einer neuen Berechnung fallen die Kosten jetzt doch wesentlich geringer aus als zunächst gedacht. Die völlige Versiegelung der Fläche wird zu Gunsten einer Fläche mit Ökopflaster nicht erfolgen, sodass wir keine kostenintensive Entwässerung der gesamten Fläche vornehmen müssen“, erläuterte Stadtbürgermeister Pape, der den Friedhof als die „Visitenkarte einer Ortsgemeinde“ bezeichnete.

Rückblick
Schon im Jahre 2019 nahm der heutige Stadtbürgermeister Janick Pape als Bürgermeister-Kandidat an einem Ortstermin auf dem Parkplatz am städtischen Friedhof teil. Hierbei äußerte er sich, auch er sei bereits mehrfach angesprochen worden, dass der Weg schlecht begehbar sei. Aufgrund der groben Schotterung habe es auch schon Beschwerden gegeben, dass die Bürger sich ihre Reifen beschädigt hätten, so Pape. (Text und Foto: Ulrike Preis)