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Gershasen

Gershasen wurde im Teilungsvertrag von 1270 mit dem Zuteilungsvermerk, die Burgmannengüter im oberen Teil nach Gerssazen zu erstmals urkundlich erwähnt. In Schriftstücken von 1525 und 1750 wurde es Gerszohsen bzw. Gerschasen genannt, ehe sich seit 1826 die Schreibweise Gershasen durchsetzte.
Ein Schmuckstück ist nach wie vor das "Alte Backes", welches seit einigen Monaten in neuem Glanz erstrahlt. Wurde es bisher von den von den "Backfrauen" des Gershasener Gymnastik Clubs (GGC) zweimal im Jahr genutzt, so ist es jetzt für alle Interessenten zugänglich.
 
Nicht nur von außen ist das Backes-, Heimat- und Ofenbauermuseum jetzt ein richtiger Hingucker geworden - auch im Inneren des im Jahre 1949 erbauten Gebäudes hat sich so einiges getan. Während sich im Erdgeschoss nach wie vor der alte Backhofen befindet, präsentieren sich die oberen Räume frisch renoviert und liebevoll ausgestattet mit allerlei Küchenutensilien und -geräten von "anno dazumal". Bereichert wird die umfangreiche Ausstellung, zu der auch eine gemütliche Dorfstube mit Einrichtungsgegenständen aus früheren Zeiten gehört, von Werkzeugen und Geräten heimischer Ofenbauer und Landwirte. Nahezu 200 Exponate führen den Betrachter in eine längst vergessene Zeit und geben Einblick in die damals mühselige Arbeit der Hausfrauen und Landwirte. Weiterhin sind Bilder aus den 40 er Jahren des letzten Jahrhunderts zu sehen. Sie zeigen, wie der Tuffstein (Basalt Trachyt Tuff) in den in der Nachbarschaft liegenden Gruben abgebaut wurde und zu Backofensteinen verarbeitet worden sind.
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