Stadt Westerburg setzte Blumenzwiebeln vom vergangenen Jahr

Sammelaktion soll fortgeführt werden - Beitrag zum Erhalt der Umwelt

Im Frühling werden auf den Friedhöfen die Gräber neu bepflanzt. Oftmals landen die „ausgedienten“ Blumenzwiebeln auf dem Kompost beziehungsweise im Müllcontainer.  Um einen weiteren Beitrag zum Erhalt von Natur und Umwelt und gegen das Insektensterben zu leisten, bat Stadtbürgermeister Janick Pape die Bürgerinnen und Bürger von Westerburg und den Stadtteilen im

vergangenen Jahr darum, die Blumenzwiebeln der Frühblüher in die eigens dafür aufgestellten und gekennzeichneten Behältnisse zu geben. „Die Aktion wurde gut angenommen“, freut sich jetzt Bürgermeister Pape. Von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs wurde auf einem Gräberfeld des Westerburger Friedhofs, welches in den Vorjahren eingeebnet wurde und daher auf absehbare Zeit nicht für Beisetzungen zur Verfügung steht, ein großes Blumenbeet angelegt. „Jetzt sprießen aus den ‚alten Blumenzwiebeln‘ bereits neue Blumen“, verweist der Stadtchef auf die sinnvolle Wiederverwertung, die allen Besucherinnen und Besuchern Freude bereite.

Von den Mitarbeitern des städtischen Bauhofs wurde auf einem Gräberfeld des Westerburger Friedhofs ein großes Blumenbeet angelegt. Stadtbürgermeister Janick Pape bittet die Bürgerinnen und Bürger von Westerburg und den Stadtteilen erneut, die Blumenzwiebeln der Frühblüher in die eigens dafür aufgestellten und gekennzeichneten Behältnisse zu geben.

„Wir möchten diese nachhaltige Aktion auch in diesem Jahr wieder durchführen“, kündigte Pape schon jetzt das erneute Aufstellen der Behältnisse für die ausgedienten Blumenzwiebeln an.
Nahrungsquelle für Insekten
Krokusse, Narzissen, Hyazinthen und Tulpen schmücken die Gräber in vielen Farben und Formen und sind für zahlreiche heimische Insekten eine willkommene erste Nahrungsquelle. „Die Knollen einfach wegzuwerfen, das ist viel zu schade. Wir sammeln auch diesmal die alten Blumenzwiebeln und werden sie über den Sommer hinweg im Bauhof einlagern. Ab September bis zu den ersten frostigen Nächten können sie dann in städtischen Beeten wieder eingepflanzt werden. Mit ihren Blüten werden sie im kommenden Jahr wieder die Menschen erfreuen und erneut für viele kleine und sehr nützliche Insekten als wichtige Nahrungsquelle dienen“, erläuterte Pape. Erneut ruft Pape die Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der Aktion zu beteiligen. „So können wir mit wenig Aufwand viel bewirken“, ist sich der Bürgermeister sicher.