Skip to main content

Die Wege des Wassers in Westerburg per Audio erkunden

Bürgermeister Janick Pape sprach Anke Gläser und Carina Sauer seinen Dank ausWbg. Stadt Podcast Wege des Wassers 07 2023.01 v2

Für die Westerburger Podcast-Führungen befasste sich Stadtführerin Anke Gläser mit dem Thema „Wege des Wassers - Den Unterflecken entdecken“. Tatkräftig unterstützt wurde sie von Carina Sauer. Diese ist aktives Mitglied des „Petermännchen-Theaters“ und übernahm das Sprechen des Audios. Mehrfach trafen sie sich oder telefonierten mit Jörg Sartorius, der das Projekt federführend betreute.


Nachdem jetzt die entsprechende Beschilderung angebracht wurde, traf sich Stadtbürgermeister Janick Pape mit Anke Gläser und Carina Sauer. Als kleines Dankeschön und Anerkennung für ihre Arbeit rund um die Führung „Wege des Wassers“ überreichte Stadtbürgermeister Janick Pape den zwei Akteurinnen einen Präsentkorb.

„Mit dem bunten Angebot der Podcastführungen lassen sich ganz verschiedene Facetten unser Heimatstadt und unserer lokalen Geschichte erleben. Mit der Führung „Wege des Wassers“ und Dank der Arbeit von Anke Gläser und Carina Sauer wird eine markante Westerburger Besonderheit, nämlich die vielen Bäche im Stadtbild, thematisiert“, so Pape.

Wbg. Stadt Podcast Wege des Wassers 07 2023.01 v1

Stadtbürgermeister Janick Pape dankte Anke Gläser (links) und Carina Sauer für ihr Mitwirken an der Podcastführung „Wege des Wassers“.

Ausgangspunkt ihres Spaziergangs war der zentrale Platz in Westerburg, der Alte Markt. Dort steht auch das Hinweisschild, das Informationen rund um alle Podcastführungen liefert und von wo aus die meisten Führungen beginnen. Von hier aus gingen die Drei in Richtung Bergborn, zum Hülsbach. An dem Brückengeländer sind zwei Hinweisschilder für die Podcastführung „Wege des Wassers“ angebracht. „Mittels dieser einzelnen Hinweisschilder können die Interessenten jederzeit in die jeweiligen Führungen einsteigen“, machte Pape nochmals deutlich. „Mir war es wichtig, die Hörer mit dieser Führung durch die Innenstadt neugierig zu machen. Neugierig auf verstecktes Wasser, auf uralten Basalt und auf unsere grüne Oasen im Westerburger Unterflecken, wie die Einheimischen zur Westerburger Unterstadt zu sagen pflegen“, erläuterte Anke Gläser.

                      Eindrücke aus dem Podcast
Der nur drei Kilometer lange Hülsbach entspringt im ehemaligen Bundeswehr-Gelände Richtung Langenhahn. „Er verläuft von hier aus eine kurze Strecke unterirdisch und dann in Richtung Hofwiese. Das so unscheinbare Bächlein, war in früheren Zeiten für die Bewohner sehr wichtig“, berichtete die Stadtführerin. Später machten sie auf der Brücke, die vom Rathausplatz zur Jahnstraße führt, Station. Unter ihnen floss der Schafbach. Aus seinem Quellgebiet im Bereich der Ortsgemeinde Höhn kommend, nimmt er bei Hergenroth den Seebach vom Wiesensee auf.
Im Bachbett fallen besonders die eingelassenen Basaltsteine auf. Vor Millionen Jahren sind sie aus der heißen Lava entstanden und bilden hier an dieser Stelle zusammen mit dem Bachwasser ein interessantes Ensemble von „Feuer und Wasser“.

Der Schafbach, der Hülsbach und der künstlich „gezähmte“ verlaufende Mühlbach können als Lebensadern in früheren Zeiten bezeichnet werden. Ohne das Wasser der Flüsse und Bäche oder Quellen war und ist auch heute das Leben nicht möglich. Zum einen für tägliche Dinge wie fürs Kochen oder Waschen und zum anderen war das Wasser ein wichtiger Energielieferant. Mit Hilfe der Wasserkraft wurden früher in Westerburg viele Mühlen angetrieben, wie beispielsweise Getreidemühlen, Ölmühlen und auch Schneidmühlen. Diese und viele weitere Erzählungen gibt es in der Podcastführung „Wege des Wassers“. Außerdem bietet Anke Gläser als Stadtführerin auch weiterhin „analoge“ Stadtführungen für Gruppen an, die sich großer Beliebtheit bei Gästen wie Einheimischen erfreuen.