„Some Songs“ lockte Musikfreunde in die Westerburger Innenstadt

Sonnenschein und gute Laune beim Ausklang der „Westerburger PlatzKonzerte“

Strahlender Sonnenschein erfüllte die Bühne am Alten Markt, wo die heimische Band Some Songs für einen schönen Ausklang der Westerburger PlatzKonzerte sorgte. Als Veranstalter freuten sich der Kulturring Westerburg und die Stadt Westerburg, dass so viele Musikfreunde aus der Region ihrer Einladung gefolgt waren. Nur wenige Tage nach der Westerburger Kirmes schien es so, dass die Feierlaune anhielt.

Schon früh am Abend war der Alte Markt mit mehr als zweihundert Besuchern gefüllt. Die Sitzmöglichkeiten wurden gerne genutzt und auch an den zahlreichen Stehtischen freuten sich die Gäste auf einen lauen Sommerabend. Das Besondere war neben dem erfrischenden Feierabendschoppen die Live-Musik. Bevor diese den Platz erfüllte, hieß Stadtbürgermeister Janick Pape die Gäste willkommen. „Mit den Westerburger PlatzKonzerten konnten wir unserem Publikum Highlights in den verschiedensten Musikrichtungen bieten“, erinnerte Pape an die Konzerte am Ehrenhain mit der Stadtkapelle und an der Freilichtbühne mit der Karibik-Party. Es sei schön zu sehen, dass das Angebot so gut angenommen werde.

Erlös für den Verschönerungsverein
Auch diesmal kamen Menschen aller Generationen zusammen, suchten das Gespräch und hatten ihren Spaß beim geselligen Beisammensein. „Mit der gelungenen Umsetzung dieser Veranstaltungsreihe konnten wir das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Stadt bereichern“, zeigte sich der Stadtbürgermeister zufrieden. Ein Markenzeichen der Veranstaltungsreihe sei das Einbeziehen der lokalen Gastronomie. Für erfrischende Getränke sorgte an diesem Abend die Gaststätte „Stadtgespräch“. Auch die umliegenden Restaurants profitierten von der Open-Air-Veranstaltung, denn die ansprechende Musik war weit zu hören.
Der Vorsitzende des Kulturrings Westerburg, Dirk Weimer, dankte den Sponsoren Sparkasse Westerwald-Sieg, der Westerwald Bank, Linden-Immobilien und der EVM. Den vier Unternehmen sei es zu verdanken, dass die Veranstaltungsreihe wieder bei freiem Eintritt stattfinden konnte.

Ein weiterer Sponsor sei die Band Some Songs selbst, hob Janick Pape hervor, der nun in seiner Funktion des Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Westerburg sprach. „Wir freuen uns, dass Some Songs den Erlös ihres Auftritts in die Anschaffung neuer Holzhütten fließen lassen möchte“, so Pape. Die neuen Holzhütten sollen bei verschiedenen Veranstaltungen in Westerburg zum Einsatz kommen. Die Spendenbox füllte sich gut, so dass schließlich 515,51 Euro an den Verschönerungsverein übergeben werden konnten.

Musiker erhielten reichlich Beifall
Mit launig groovenden Pop-Rock-Nummern wie „I can see clearly now” oder “Flowers” startete die Band, die an diesem Abend als Quintett auftrat, das gut zweistündige Programm. Aber auch Ausflüge in den Country Rock (Dead Flowers, Folsom Prison Blues) Funk (I’m so exicted) und Rythm and Soul erklangen. Szenenapplaus erhielt Sängerin Jessi Schundiak für ihre Interpretation verschiedener Tina Turner Klassiker. Ergänzt wurde die neue Frontfrau der Band durch Ralf Grasmehr, der eine sehr bluesige Version des Santana-Klassiker Black Magic Woman sang und Lead-Gitarrist Günter Weigel. Der Willmenroder Ortsbürgermeister interpretierte unter anderem „Road to Hell“ von Chris Rea und den Bob Dylan Klassiker „Knockin on Haevens door“. Besonderen Applaus gab es vom Westerburger Publikum für den einzigen Westerburger in der Band, Schlagzeuger Achim Wüst, der zudem bei vielen Stücken die zweite Stimme sang. Bassmann Ralf Kortus vertrat die urlaubende Keyboarderin Sandra Huth, indem er zwischenzeitlich und vor allem für die Schlussballade „Open Arms“ in die Tasten griff.