Senioren genossen Nachmittag bei Musik und Tanz
Stadt und Kulturring Westerburg sorgten für nette Unterhaltung im Ratssaal
Schwungvolle Musik erfüllte am Sonntagnachmittag den Westerburger Ratssaal und lockte auf die Tanzfläche. Rund 90 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung von Stadt und Kulturring Westerburg gefolgt und freuten sich über das Angebot des Senioren-Tanz-Cafés, das für nette und unterhaltsame Stunden sorgte. Nach den ersten Tanzrunden hieß der Vorsitzende des Kulturrings, Dirk Weimer, die Anwesenden
herzlich willkommen. Er dankte neben den fleißigen Helfern auch den Sponsoren IBW Immobilien Kessler, der Naspa Immobilien GmbH Agentur Westerwald/Limburg Susanne Linden, der Nassauischen Sparkasse, der Westerwald Bank und der Mühlenbäckerei Jung. Dank deren finanzieller Unterstützung konnte die Veranstaltung auch diesmal wie gewohnt bei freiem Eintritt stattfinden.
Stadtbürgermeister Janick Pape freute sich über die vielen Besucher, die der Einladung zum Senioren-Tanz-Cafe gefolgt waren.
„Heute feiern wir den beginnenden Frühling und wir freuen uns, dass sich unser Ratssaal für diesen etwas vorgezogenen ‚Tanz in den Mai‘ wieder so gut gefüllt hat“, stellte Stadtbürgermeister Janick Pape zufrieden fest. Er gratulierte Dirk Weimer zur Wiederwahl als Vereinsvorsitzender des Westerburger Kulturrings und dankte den Organisatoren und Helfern. Es sei schön zu sehen, dass das Angebot regelmäßig so gut angenommen werde. „Wir möchten bieten mit diesem gemütlichen Beisammensein den Seniorinnen und Senioren hier bei uns in Westerburg Momente der Freude und des gemeinsamen Austauschs bieten“, so der Stadtchef, „bei vielen Anwesenden steht aber durchaus auch die Bewegung im Vordergrund genauso wie die Liebe zum Tanzen“.
Bei der Melodie des Dinner Marsches aus der bekannten Fernsehsendung „Traumschiff“ wurden von den Helferinnen die Kuchenplatten hereingetragen. Die Anwesenden genossen sichtlich das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten und die Gespräche mit den Sitznachbarn. Zahlreiche Besucher kamen aus Westerburg und den Stadtteilen. Darüber hinaus waren Gäste aus den benachbarten Gemeinden gekommen. Viele von ihnen zählen bereits zu den „Stammgästen“, der traditionell zweimal im Jahr stattfindenden Veranstaltung..
Alleinunterhalter Norbert Hering unterhielt derweil mit bekannten Melodien. Gut gestärkt ging es wenig später wieder auf die Tanzfläche. Wer nicht mehr so gut zu Fuß war, der konnte den Nachmittag auch im Sitzen genießen. Der ganze Saal hatte seinen Spaß und ließ sich bei „Jetzt trink mer noch a Flascherl Wein“, „Über den Wolken“ oder „Wir kommen alle in den Himmel“ zum Mitsingen und Schunkeln animieren. Norbert Hering hatte vom Keyboard aufs Akkordeon gewechselt, ging von Tisch zu Tisch und erfüllte so auch manche Musikwünsche. Natürlich durften dabei die heimischen Volkslieder wie das „Westerwaldlied“ und „Tief im Westerwald“ nicht fehlen.
Die Stimmung war gut und wurde bei „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ gefeiert. Für kleine Tanzpausen sorgte Herbert Schmitz vom Kulturring. Auf bewährte Art gab er einige amüsante Anekdoten und Geschichten zum Besten. Er erinnerte an die „Oma“, die in bescheidenen Zeiten lebte, verlas den „Brief an den lieben Gott!“ und erläuterte den Anwesenden die vielfache Bedeutung von „Ebbes“. Das Helferteam wurde an diesem Nachmittag erstmals von Marita und Linda unterstützt. Letztere verlas das Gedicht „Die Alten“ und sorgte so für Zustimmung und viele Lacher. Die Akteure freuten sich über kräftigen Beifall. Auch wenn es am späten Nachmittag „Auf Wiedersehen“ hieß, so wird den Gästen die schöne Zeit sicher noch lange in Erinnerung bleiben. (Text und Foto: Ulrike Preis)