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Westerburger Museen öffnen am Sonntag ihre Türen

Freier Eintritt zum Internationalen Museumstag – Kostenlose Stadtführungtrachtenmuseum

Am kommenden Pfingstsonntag, den 19. Mai 2024, wird in diesem Jahr der Internationale Museumstag gefeiert. So freut sich Stadtbürgermeister Janick Pape, dass an diesem Tag auch wieder die Westerburger Museen ihre Türen öffnen und die Besucher zu einer kleinen Zeitreise einladen. So können Interessenten im Heimat- und Trachtenmuseum Westerburg, dem Erlebnisbahnhof Westerburg, dem

Eisenbahn Plakat-Museum im alten Bahnhofsgebäude und dem Heimat-Backes- und Ofenbauermuseum im Stadtteil Gershasen bei freiem Eintritt auf Entdeckungstour gehen.
Darüber hinaus wird zu einer kostenlosen Stadtführung eingeladen. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Alten Markt in der Innenstadt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Heimat- und Trachtenmuseum
Der Museumsverein „anno dazumal“ lädt an diesem Sonntag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr zur Besichtigung des Heimat- und Trachtenmuseums, welches sich in den oberen Räumlichkeiten des Rathauses befindet, ein. Es ist das einzige Trachtenmuseum in Rheinland-Pfalz. Es beherbergt zahlreiche "alte Schätzchen" aus Westerburg und Umgebung sowie mehrere Originaltrachten aus verschiedenen europäischen Ländern und mehr als 150 Trachten in Kleinformat. Neben Westerwälder Sonn- und Feiertagstrachten sind auch die Westerwälder Alltagstrachten vertreten. In einer guten alten Stube kann man einen Blick in die Vergangenheit werfen: hier stehen Webstuhl, Ofen, Bett, Haspel, Spinnrad, Wäscheschrank und Kinderkorb aus der Zeit um 1850 bis 1870.

trachtenmuseum

In Vitrinen und Schaukästen sind weitere alte Kostbarkeiten zu sehen. Gerne gibt die Vorsitzende des Vereins „anno dazumal“, Christine Klein, Auskunft zu der umfangreichen Ausstellung. Wer möchte, der kann auch eine digitale Audioführung durch die Räumlichkeiten unternehmen oder sich mit den Podcastführungen bereits vorher auf den Besuch vorbereiten (Homepage der Stadt Westerburg unter www.stadt-westerburg.de)
Heimat- und Trachtenmuseum Westerburg, Neustraße 40, 56457 Westerburg.

Erlebnisbahnhof Westerburg
Im Erlebnisbahnhof Westerburg werden in der Zeit von 10 und 17 Uhr alle eisenbahn- und technikinteressierten Besucher bei historischen Eisenbahnfahrzeugen und Eisenbahntechnik zum Anfassen auf ihre Kosten kommen. Den Mitgliedern des Vereins „Westerwälder Eisenbahnfreunde 44 508“ ist es ein Anliegen, die historische Eisenbahn in der Region Westerwald der Nachwelt zu erhalten und zu dokumentieren.. Einzigartig in Deutschland und somit äußerst sehenswert ist die Spezialsammlung von Schienenfahrzeugen der Bundeswehr, die der Erlebnisbahnhof Westerwald in seinen Hallen beherbergt. „Nachdem im vergangenen Jahr sehr viel Arbeit darauf verwendet wurde, die schwere Güterzugdampflokomotive 44 508 zu restaurieren, präsentiert sie sich den Besuchern nun erstmals wieder vollständig zusammengebaut und in ihrer ganzen Pracht“, so der Vereinsvorsitzende Stephan Keßler, ebenso wie seine Vereinskameraden gerne Rede und Antwort steht.
Erlebnisbahnhof Westerburg, Bahnhofstraße 46c, 56457 Westerburg.

Eisenbahn-Plakatmuseum
Auch das Eisenbahn-Plakatmuseum im alten Bahnhofsgebäude ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr als 250 Plakate hat Wilfried Rink bisher zusammengetragen. Seine umfangreiche Sammlung umfasst Werbeplakate sowohl der deutschen als auch internationalen Eisenbahnen aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Dazu kommen regelmäßig neue Exponate und erweitern die Ausstellung. Eisenbahn-Plakatmuseum, Bahnhofstraße 46, 56457 Westerburg.

Heimat-, Backes- und Ofenbauermuseum
Nicht nur von außen ist das Alte Backes in Gershasen, in dem sich das Heimat-, Backes- und Ofenbauermuseum befindet, ein richtiger Hingucker - auch im Inneren des im Jahre 1949 erbauten Gebäudes hat sich in den vergangenen Jahren so einiges getan. Während sich im Erdgeschoss nach wie vor der alte Backofen befindet, präsentieren sich die oberen Räume liebevoll ausgestattet mit allerlei Küchenutensilien und -geräten von "anno dazumal". Bereichert wird die umfangreiche Ausstellung durch eine gemütliche Dorfstube mit Einrichtungsgegenständen aus früheren Zeiten sowie Werkzeugen und Geräten heimischer Ofenbauer und Landwirte. Nahezu 200 Ausstellungsstücke führen den Betrachter in eine längst vergessene Zeit und geben Einblick in die damals mühselige Arbeit der Hausfrauen und Landwirte. Das Museum ist in der Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Bei frischem Kaffee oder auch einem Jack Wäller kann man hier mit Martin Rudolph und seiner Frau Bärbel ins Gespräch kommen. Heimat-, Backes- und Ofenbauermuseum Gershasen, Ofenbauerstraße, 56457 Westerburg-Gershasen.